Auf dem Weg zum Traumberuf

Der 29. »Karrieretag« am Berufsschulzentrum Stockach führt Jugendliche und Arbeitgeber zusammen.
 

Karrieretag Berufsschulzentrum Stockach

swb-Bild: Archiv/sw
 

Stockach. Wohin nach dem Schulabschluss? Welcher Beruf ist der richtige für mich? Antworten auf diese Fragen liefert für junge Menschen der »Karrieretag« am Berufsschulzentrum (BSZ) Stockach, der in diesem Jahr bereits zum 29. Mal stattfindet. Das WOCHENBLATT hat alle wichtigen Informationen hierzu in einer 16-seitigen Beilage zusammengefasst.

Am Freitag, 14. Februar, dreht sich an der Schule in Stockach von 8 bis 15 Uhr alles rund um die berufliche Zukunft. Mit einem umfangreichen Vortragsprogramm kann die Veranstaltung auch in diesem Jahr aufwarten: So zeigt zum Beispiel Zimmerermeister Matthias Halder mit seiner Auszubildenden Maike Windmüller den praktischen Weg ins Handwerk auf.

Aber auch Schüler mit Fach- oder Hochschulreife können sich in Stockach Informationen für ihren weiteren Ausbildungsweg abholen. In der Mensa der Grundschule in der Tuttlinger Straße werden im Vortragsprogramm unter anderem Tipps rund ums Thema Ausbildung und Studium weitergegeben.
Wie Claudia Heitzer, Schulleiterin am BSZ Stockach hervorhebt, hat der »Karrieretag« für sie eine besondere Bedeutung. Denn Berufsorientierung spiele mittlerweile eine immer größere Rolle bei jungen Menschen - und genau dies soll mit der Veranstaltung am Berufsschulzentrum in vielfältiger Weise geboten werden.
Doch die Theorie im Vortragsraum ist nur eine Seite der Medaille beim »Karrieretag«. Einen großen Trumpf spielt die Lehrstellenbörse mit der Schnittstelle zwischen Auszubildenden und Unternehmen aus. Rund 100 davon werden am 14. Februar in Stockach vertreten sein, um sich, ihre Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten vorzustellen. So ergibt sich im Kontakt mit Firmen für den einen oder anderen jungen Erwachsenen vielleicht sogar, den eigenen Traumberuf durch ein Gespräch mit Vertretern der Unternehmen zu finden.

Darüber hinaus stellen sich die Ausbildungszweige am BSZ vor und präsentieren, wie ihre Berufsausbildungen aussehen. Eine Neuheit ist laut Steffen Hahn, Lehrer für Fertigungstechnik und Wirtschaftskunde, dass die Werkstatt des Berufsschulzentrums, in der unter anderem die Schüler des Technischen Berufskollegs praktisch ausgebildet werden, Besuchern offen stehen wird. Außerdem seien zwei Führungen geplant, die die Werkstatt den Gästen beim »Karrieretag« näherbringen soll.

Auch in diesem Jahr hat Schulleiterin Heitzer zu einer großen Podiumsdiskussion in den Räumen des Berufsschulzentrums geladen. Auf dem Podium werden unter anderem sitzen: Raimund Kegel, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Singen, Marcel Stache, Auszubildender im dritten Lehrjahr bei »Möbel Stumpp« in Stockach und die Elternbeiratsvorsitzende des BSZ, Ulrike Bez.
Das Thema »Ausbildungsreif?« behandelt laut Heitzer die Voraussetzungen, mit denen Jugendliche heutzutage erfolgreich eine Ausbildung beginnen und auch abschließen können. Dabei müsse auf zahlreiche Kriterien geachtet werden, wie zum Beispiel Sozialkompetenz, planerisches Denken und die eigene innere Haltung.

(von Marius Lechler/ Wochenblatt